Zufriedenstellende Bilanz beim Sportabzeichen Stabile Zahlen auf hohem Niveau

Raymond Gerbig (rechts) vom KSV Michelstadt bei einem der letzten Versuche beim Schleuderball    Bild: Klaus-Dieter Neumann
Raymond Gerbig (rechts) vom KSV Michelstadt bei einem der letzten Versuche beim Schleuderball Bild: Klaus-Dieter Neumann

„Die Saison ist wieder recht gut gelaufen und hat auch richtig Spaß gemacht“ kommentierte Roland Holetz als Stützpunktleiter vom KSV Michelstadt den letztjährigen Verlauf der Sportabzeichen Abnahme im Erbacher Sportpark, „alle Teilnehmer waren mit großer Begeisterung bei der Sache und vor allen Dingen hat sich keiner verletzt.“ Er ist als Prüfer sowie aktiver Athlet dabei und organisiert die Übungseinheiten gemeinsam mit Heike Medelnik vom TSV Erbach. Sie schloss sich dem Kommentar von Holetz an und meinte: „Unsere Übungsstunden konnten trotz der teilweise sehr hohen Temperaturen in gewohntem Rhythmus ablaufen und haben uns wieder Teilnehmerzahlen beschert, die dem langjährigen Durchschnitt entsprechen.“

Wie auf dem Bild zu erkennen ist sinken die Teilnehmerzahlen zum Ende der Trainingseinheiten witterungsbedingt. Allerdings wird von einigen Absolventen bis zum letzten Abend gekämpft, um zum Beispiel in der technisch schwierigen Schleuderball-Disziplin doch noch eine Verbesserung zu erzielen.

An den Mittwochabenden konnten nicht so viele Neulinge wie in den Vorjahren begrüßt werden. Andrerseits wurden auch langjährige „alte Hasen“ vermisst, die verletzungs- oder auch altersbedingt nicht teilnehmen konnten. Erfreulicherweise war wieder eine große Gruppe der Odenwälder Rennschnecken dabei, die seit einigen Jahren auf Initiative von Sarah von Kutzleben teilnehmen. „Diese Gruppe bringt so richtig Leben in die Trainingsstunden und alle beweisen, dass sie nicht nur bei Langstreckenläufen, sondern auch beim Schwimmen und den technischen Disziplinen sportlich richtig gut drauf sind“ meinte Heini Knust, der nicht nur selbst das Sportabzeichen seit Jahrzehnten ablegt, sondern darüber hinaus zu einem unentbehrlichen Helfer geworden ist.

So hatten die Prüfer zeitweise alle Hände voll zu tun, um den Ansprüchen gerecht zu werden und waren so manches Mal über die geplanten Übungsstunden hinaus aktiv. Holetz lobte in diesem Zusammenhang die große Disziplin der Sportler, die bei allem Eifer rücksichtsvoll und sehr hilfsbereit miteinander umgingen.  

„Dieses Verhalten der Sportlerinnen und Sportler erleichtert uns natürlich sehr die Durchführung des Übungsbetriebes“ meinte Holetz, „man motiviert sich gegenseitig und freut sich gemeinsam über jede gute Leistung.“ Beide Stützpunktleiter sehen darin auch die Grundlage für den Erfolg des Sportabzeichens

- nicht nur in ihrer Gruppe-, da Geselligkeit, gute Laune sowie geschlechter- und generationen-übergreifendes Miteinander wesentliche Bestandteile des gemeinsamen Trainings sind und keinerlei Konkurrenz- oder Neiddenken spürbar ist.

„Was KSV Michelstadt und TSV Erbach hinsichtlich des Zuspruchs zum Sportabzeichen erfahren haben gilt auch für die anderen 11 Stützpunkte im Odenwaldkreis“ konstatierte Dagmar Lode aus Reichelsheim, die für den hiesigen Sportkreis als Sportabzeichenbeauftragte im Amt ist und hierbei von Larissa Troßmann aus Bad König unterstützt wird. „Die Teilnehmerzahl hat sich auf einem erfreulichen Niveau stabilisiert aber noch nicht die Zahlen vor Corona erreicht. Unser Fazit ist zufriedenstellend dennoch hoffen wir auf einen weiteren Aufschwung in diesem Jahr.“ Von den Vereinen wurden knapp 400 Absolventen gemeldet. Von den Schulen nicht ganz 200, allerdings fehlt hier noch eine Nachmeldung. Die größte Beteiligung wurde für Bad König gemeldet - darunter überraschend viele Familien-, gefolgt von Höchst und Reichelsheim.        

Klaus-Dieter Neumann
Verantwortlich für diesen Inhalt: Sportkreis Odenwald


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