Runder Tisch gemeinsam mit dem Landkreis geplant Ziel: Ein "Netzwerk Schwimmen" aufbauen

Britta Steffen war der Promigast des Sportkreises Waldeck-Frankenberg  beim Sportdialog Schwimmen  im Mai 2023. Das Foto zeigt die Doppel-Olympiasiegerin von Peking (rechts) mit (von links) den Präsidiumsmitgliedern des Landessportbunds  Annika Mehlhorn, Uwe Steuber und Katja Köhler-Nachtnebel sowie Axel Dietrich vom Hessischen Schwimmverband und Matthias Schäfer, Leiter Landkreis-Fachdienst Sport.    Bild: Gerhard Menkel
Britta Steffen war der Promigast des Sportkreises Waldeck-Frankenberg beim Sportdialog Schwimmen im Mai 2023. Das Foto zeigt die Doppel-Olympiasiegerin von Peking (rechts) mit (von links) den Präsidiumsmitgliedern des Landessportbunds Annika Mehlhorn, Uwe Steuber und Katja Köhler-Nachtnebel sowie Axel Dietrich vom Hessischen Schwimmverband und Matthias Schäfer, Leiter Landkreis-Fachdienst Sport. Bild: Gerhard Menkel

Der Sportdialog unter der Frage, ob Deutschland ein Land der Nichtschwimmer werde, bildete Anfang Mai den ersten Aufschlag. Nun setzt der Sportkreis Waldeck-Frankenberg seine Anstrengungen um einen Schwimmunterricht für alle fort.

Gemeinsam mit dem Landkreis lädt der Sportkreis für den 28. Februar zum ersten „Schwimmgipfel“ ins Korbacher Kreishaus ein.
„Die Schwimmfertigkeit steht nachhaltig auf der Agenda des Sportkreises“, sagt der Vorsitzende Uwe Steuber, der die Einladung gemeinsam mit Landrat Jürgen van der Horst unterschrieben hat. Mit dem Treffen verfolgen Sport- und Landkreis laut Schreiben das Ziel, „möglichst viele Personen aus dem Bereich Schwimmen an einen Tisch zu holen, um ein großes „Netzwerk Schwimmen“ aufzubauen“.

Der Adressatenkreis umfasst Vereine, Bäderbetrieben, die DLRG und den Hessischen Schwimmverband ebenso wie das Kultusministerium, die Schulen, Kommunalpolitiker oder die Sportkommission. Es soll ausdrücklich nicht beim gegenseitigen Kennenlernen und Besprechen der Probleme bleiben. Die Herausforderungen zu dokumentieren und daraus Arbeitsaufgaben abzuleiten steht ebenso auf der Tagesordnung. „Erarbeiten Sie mit uns gewinnbringende Lösungsansätze und Maßnahmen für das Schwimmen, damit wir garantiert kein Land der Nichtschwimmer werden“, heißt es in der Einladung.

Dran ist der Sportkreis laut Uwe Steuber auch an Fragen der Infrastruktur. So habe man sich bei Gesprächen über die Zukunft des Heloponte in Bad Wildungen eingebracht. Auch die lange Schließung des Korbacher „Goldbads“ ab vergangenem Mai treibt ihn um. „Wir wollen ein Zeichen dafür setzen, wie wichtig es ist, dass unsere Kinder dauerhaft zum Schwimmen gebracht werden“, fasst Steuber die Anstrengungen zusammen.

Ein paar Tage nach dem Runden Tisch sind Sport- und Landkreis abermals beim Thema: Sie bieten am 7. März im „Goldbad“ eine dreistündige Fortbildung im Brustschwimmen an, Titel: „Pinguinfüße und Froschbeine“. Als Referent kommt Axel Dietrich vom Hessischen Schwimmverband. Die Kosten belaufen sich auf 30 Euro.
 

Gerhard Menkel
Verantwortlich für diesen Inhalt: Sportkreis Waldeck-Frankenberg


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