Weltcup in Lillehammer Adam Ammour mischt vorne mit
Beide legten sich gleich im ersten Lauf ordentlich ins Zeug und rangierten bei Halbzeit mit allerdings deutlichem Abstand zum Spitzenplatz auf Rang 2. Im zweiten Lauf bestätigten sie ihre gute Form und konnten sich sogar um 8 Hundertstelsekunden verbessern. Das reichte allerdings nicht um den Silber-Rang zu verteidigen. Francesco Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg) schaffte mit Alexander Schüller (SV Halle) das Kunststück trotz eines Sturzes in der Zielkurve den Hessen noch zu überflügeln und mit 7/100 hinter sich zu lassen. Einsam an der Spitze mit deutlichem Vorsprung beendete der hohe Favorit Johannes Lochner (BC Stuttgart Solitude) sein erstes Rennen in Lillehammer und war daher mit seinem Anschieber Georg Fleischhauer (SC Potsdam) restlos zufrieden und glücklich.
Ammour konnte mit diesem Ergebnis trotz des kleinen Rückschlages im zweiten Lauf gut leben. Es sei schon toll, wieder einen Podestplatz erobert zu haben obwohl er im zweiten Lauf im unteren Bereich nicht alle Kurven perfekt getroffen habe meinte er. Bundestrainer René Spieß testierte allen drei deutschen Duos ganz starke Leistungen. Vor allem bei Ammour/Hertel sei es ja im Training nicht so gut gelaufen. Dafür war die Leistung im Wettbewerb umso besser.