Weltcup in Lillehammer Adam Ammour mischt vorne mit

von rechts: Benedikt Hertel, Adam Ammour     Bild: Viesturs Lacis
von rechts: Benedikt Hertel, Adam Ammour Bild: Viesturs Lacis

Nach über 20 Jahren fand der Weltcup wieder einmal den Weg ins norwegische Lillehammer. Auf der Olympiabahn machten sich im Zweierbob 22 Teams für den Start bereit. Unter den 3 deutschen Zweiern befand sich auch der Gießener Adam Ammour, der mit Benedikt Hertel (beide BRC Thüringen) ins Rennen ging.

Beide legten sich gleich im ersten Lauf ordentlich ins Zeug und rangierten bei Halbzeit mit allerdings deutlichem Abstand zum Spitzenplatz auf Rang 2. Im zweiten Lauf bestätigten sie ihre gute Form und konnten sich sogar um 8 Hundertstelsekunden verbessern. Das reichte allerdings nicht um den Silber-Rang zu verteidigen. Francesco Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg) schaffte mit Alexander Schüller (SV Halle) das Kunststück trotz eines Sturzes in der Zielkurve den Hessen noch zu überflügeln und mit 7/100  hinter sich zu lassen. Einsam an der Spitze  mit deutlichem Vorsprung beendete  der hohe Favorit Johannes Lochner (BC  Stuttgart Solitude) sein erstes Rennen in Lillehammer  und war daher mit seinem Anschieber Georg Fleischhauer (SC Potsdam) restlos zufrieden und glücklich.

Ammour konnte mit diesem Ergebnis trotz des kleinen Rückschlages im zweiten Lauf gut leben. Es sei schon toll, wieder einen Podestplatz erobert zu haben obwohl er im zweiten Lauf im unteren Bereich nicht alle Kurven perfekt getroffen habe meinte er. Bundestrainer René Spieß testierte allen drei deutschen Duos ganz starke Leistungen. Vor allem bei Ammour/Hertel sei es ja im Training nicht so gut gelaufen. Dafür war die Leistung im Wettbewerb umso besser.

Klaus-Dieter Neumann
Verantwortlich für diesen Inhalt: Hessischer Bob- und Schlittensportverband e.V.


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