Hessen bei Deutschen Meisterschaften vorn dabei Doppelsieg für Adam Ammour
Beim Damen-Zweierbob setzte sich Laura Nolte (BSC Winterberg) mit ihrer Anschieberin Leonie Kluwig (SC Potsdam) an die Spitze und ließ Kim Kalicki (TuS Eintracht Wiesbaden) mit Lauryn Siebert (BSC Winterberg) sowie Lisa Buckwitz (BRC Thüringen) mit Kyra Lipperheide (TV Gladbeck) das Nachsehen. Bei den Monobobs wiederum fuhr Buckwitz ganz nach vorn und ließ Nolte und Kalicki hinter sich. Damit konnte sich die Wiesbadenerin gegen ihre härteste interne Konkurrentin Maureen Zimmer (BSC Sachsen Oberbärenburg/ Eintracht Frankfurt) durchsetzen und wird vorerst neben dem Zweier auch die Weltcup-Rennen im Monobob bestreiten
In Abwesenheit der bereits nominierten Francesco Friedrich und Johannes Lochner schlug die große Stunde des Gießeners Adam Ammour (BRC Thüringen). Sowohl im Zweier- als auch im Viererbob hatte er die Nase vorn und freute sich über seine Doppelmeisterschaft. Im Zweier hatte er mit Nick Stadelmann (BRC Thüringen) auf der Bremse mit einer hervorragenden Startzeit die Spitze erobert und im Vierer wurde er von seinem Bruder Issam (Eintracht Frankfurt), Benedikt Hertel (BRC Thüringen) und Rupert Schenk (SC Potsdam) erfolgreich angeschoben. Im Zweier landete Nachwuchspilot Alexander Czudaj mit Simon Wulff (beide BSC Sachsen Oberbärenburg) auf dem Silberplatz vor dem Überraschungsteam Moritz Bollmann und Johannes Reuter (beide Thüringen).
Im Vierer eroberten Hans-Peter Hannighofer (BRC Thüringen), Henrik Bosse (MSC Magdeburg), Theo Hempel (BRC Thüringen) und Tim Becker (MSC Magdeburg) die Vize-Meisterschaft und Max Illmann (BSC Sachsen Oberbärenburg/Eintracht Frankfurt), Lukas Koller (BC Bad Feilnbach), Felix Dahms (MSC Magdeburg) und Jörn Wenzel (BSC Sachsen Oberbärenburg) wurden Dritte.
Mit diesen zwei Selektionserfolgen qualifizierte sich Adam Ammour nach dem Zweier auch für die Weltcup-Starts im Viererbob neben Friedrich und Lochner.
Landestrainer Tim Restle meint, dass die Hessen mit ihrem Abschneiden sehr zufrieden sein können wenn auch vielleicht der eine oder andere Traum nicht ganz in Erfüllung gegangen ist. Schließlich liege die deutsche Spitze so hauchdünn zusammen dass schon winzige Fehler 2 – 3 Plätze kosten können.