Olympic Hope Games Femke Rupf holt Doppel Gold

Femke Rupf, ganz rechts, mit ihrem Gold-Team.    Bild: Dieter Brechenser
Femke Rupf, ganz rechts, mit ihrem Gold-Team. Bild: Dieter Brechenser

Die Olympic Hope Games sind die inoffiziellen Jugend-Weltmeisterschaften im Kanurennsport. In diesem Jahr wurden sie in Szeged (Ungarn) durchgeführt. Insgesamt waren 42 Nationen am Start. Femke Rupf vom Wassersportverein Lampertheim wollte sich bei den Deutschen Meisterschaften unbedingt für diesen Wettkampf qualifizieren und mit zwei Meistertiteln gehörte sie natürlich zu den vier Mädels, die nach Ungarn reisen durften.

An vier Tagen musste Femke Rupf täglich mehrere Rennen fahren, um über Vor- und Zwischenläufe in die Finals zu kommen. Das erste finale Rennen war im Kajak-Vierer über 1000 m. Dies ist nicht unbedingt die Lieblingsstrecke von Femke Rupf. Nach ca. 800 m lag der Deutsche Vierer auf Platz 3 und man durfte mit einer Medaille rechnen. Doch die deutschen Mädels wollten mehr und fuhren einen großartigen Endspurt. Ihr Lohn war die Goldmedaille in einen sehr knappen Zieleinlauf.

Im Kajak-Zweier fuhr Femke Rupf zusammen mit Natalie Lange aus Magdeburg. Wieder kam es zu einem Herzschlagfinale, diesmal durfte Silber bejubelt werden.

Das abschließende Rennen war dann der Kajak-Vierer über 200 m. Nach einem Vorlaufsieg in Bestzeit war man in der Favoritenrolle. Bei 200 m muss vom Start weg jeder Paddelschlag sitzen. Das deutsche Boot war vom Start weg in Führung. Diesmal gab es kein Herzschlagfinale, sondern einen klaren Sieg.

Letztes Jahr kam Femke Rupf mit 3 x Silber nach Hause. Dieses Jahr wurde sie mit 2 x Gold und 1 x Silber belohnt. Es wird spannend zu sehen, wohin die Reise dieser außerordentlich talentierten Kanutin des Wassersportverein Lampertheim geht.

Dieter Brechenser
Verantwortlich für diesen Inhalt: Hessischer Kanu-Verband e.V.


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