Kanu-Freestyle Fliegende Kanus in Limburg
Beim Mühlenrodeo paddeln die Sportler auf unserer Strecke an der Obermühle verschiedene Figuren (Moves), die von Schiedsrichtern mit Punkten bewertet werden. Dazu sind die Regelungen der Internationalen Kanu Föderation (ICF) an die Fähigkeiten der jüngeren Sportler angepasst. So können sie unter adäquaten Anforderungen echte Freestyle Atmosphäre kennenlernen, also gute Stimmung bei flotter Musik und freundschaftliches Verhalten zwischen den Wettkämpfern.
Schon am Samstag begann nach kurzen Vorbereitungstrainings der Wettkampf, nicht jedoch ohne das wichtige „Riders Meeting. Hier erläuterten Hessische Freestyle Referent Clemens Josef, sowie der „Head-Judge“ Philip Josef den Wettkämpfern die Regeln. In den verschiedenen Altersklassen mussten die Sportler zunächst in den Vorläufen sich an die Wasserbedingungen gewöhnen und die Startpositionen für die Finalläufe ausfahren. Für einen sicheren Wettkampf sorgten dabei erfahrene „Safety Boater“.
Nach einer Stärkung klang der Abend mit dem beliebten Flutlichtrodeo aus. Selbst die jüngsten Kanuten nutzten hier noch mal die Gelegenheit, sich von den „Locals“ Tricks und Kniffe zeigen zu lassen.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Finalläufe. In der Altersklasse U14 traten Jasper Nuhn und Ben Weißer für den KCL an. Dieses Jahr hatten beide sehr starke Konkurrenz aus Nordrhein-Westfalen und waren mit den Plätzen 5 und 6 dennoch sehr zufrieden.
In der Altersklasse U16 startetet Kian Weisbrod für den KCL. Hatte er im letzten Jahr noch das Podium mit Platz 4 knapp verpasst, zeigte sich dieses Jahr der Lohn seines Trainings und er konnte sich Platz 2 knapp hinter Leo Andrczejewski (SG Welper) sichern.
Erstmalig starteten beim Mühlenrodeo auch ältere Kanuten in den Klasse der Canadier und der Kajaks. In der Canadierklasse startete aus Limburg Sebastian Nelle. Als dritter der diesjährigen Europameisterschaft war er der klare Favorit und stellte das auch unter Beweis mit einem souveränen Platz 1. Auch bei den Kajaks war Fabian Lenz vom KCL als Lokalmatador der Favorit und konnte sich mit einem deutlichen Punktevorsprung Platz 1 sichern.
Leider waren in diesem Jahr außer dem Limburger Kanu-Club keine weiteren Kanuten aus Hessen gemeldet, so dass keine hessische Meisterschaft ausgefahren werden konnte.
Nach der Siegerehrung sorgte eine Tombola mit wertvollen Preisen, gesponsort von der Firma Denk, für Spannung.
Zum Schluss konnten sich alle Teilnehmer und Betreuer noch mal am Bootshaus des KCL stärken, bevor sie auf die teilweise weite Rückfahrt aufbrachen. Die zufriedenen Gesichter und Äußerungen beim Abschied zeigten wieder, dass wir hier das richtige Konzept, gerade für jüngere Sportler mit ihrer Begleitung, verfolgen.
