Eintreten für die Werte des Sports Für demokratische Werte, gegen rechtsextremistische Positionen
„Der Landessportbund Hessen ist parteipolitisch neutral. In unserer Satzung bekennen wir uns aber klar zu den Grundsätzen der Kinder- und Menschenrechte sowie zur Demokratie – und wir wenden uns gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit sowie antidemokratische, nationalistische und antisemitische Tendenzen. Daher beziehen wir kritisch und deutlich Stellung, wenn politische Äußerungen unseren Werten widersprechen. Dies gilt für alle Formen von Extremismus“, sagt lsb h-Präsidentin Juliane Kuhlmann im Nachgang zur Klausurtagung. Angesichts aktueller Entwicklungen, auf Grundlage der Expertise von Sicherheitsbehörden sowie vom DOSB in Auftrag gegebenen Rechtsgutachten habe man sich entschieden, mit dem aktuellen Positionspapier explizit Rechtsextremismus in den Blick zu nehmen.
Wichtige Punkte des Papiers: Personen, die als Funktionsträger*innen oder aktive Mitglieder von antidemokratischen, rechtspopulistischen und rechtsextremistischen Parteien oder Gruppierungen erkennbar sind oder sich öffentlich klar gegen die Werte des Sports stellen, werden nicht in Gremien des lsb h berufen, für Preisvergaben vorgeschlagen oder zu Veranstaltungen des Landessportbundes eingeladen. Zudem werden Vertreter*innen des lsb h nicht an Veranstaltungen teilnehmen, die von antidemokratischen Gruppierungen oder Parteien organisiert oder gesponsert werden. Auch die Sportjugend Hessen, die Jugendorganisation des Landessportbundes Hessen, bekennt sich auf Grundlage eines Vorstandsbeschlusses zu diesen Grundpositionen.
Als relevante antidemokratische, rechtspopulistische oder rechtsextremistische Parteien in Hessen gelten laut Positionspapier insbesondere die AfD, Die Heimat (ehemals NPD) und Der III. Weg.
Das vollständige Positionspapier kann online hier eingesehen werden.