Adam Ammour überzeugt in St. Moritz Gute Startzeiten im Zweierbob
Überraschend gingen Ammour/Hertel mit der besten Startzeit in den ersten Lauf, ließen aber bei einer sonst sehr guten Leistung im Horse Shoe etwas Zeit liegen und rangierten erst einmal auf Rang 5. Die zweite Abfahrt ähnelte der ersten: Sehr guter Start, grundsolide Fahrt mit Schwächen im Horse Shoe und am Ende eine exakt identische Laufzeit. Allerdings waren die Letten Emils Cipulis/Davis Springis einen Tick schneller und verdrängten die beiden auf Platz 6. Dennoch war Ammour mit dem Abschneiden sehr zufrieden. Gewonnen wurde das Rennen vom in dieser Saison dominierenden Johannes Lochner (BC Stuttgart Solitude) mit Anschieber Georg Fleischhauer (SC Potsdam) vor Francesco Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg) /Alexander Schüller (SV Halle). Dritte wurden die Schweizer Michael Vogt/Sandro Michel.
Im Vierer unter den top ten
Im Vierer waren außer Hertel wieder Ammours Bruder Issam Ammour (Eintracht Frankfurt) und Rupert Schenk (SC Potsdam) in einem Feld von 20 Startern dabei.
Leider lief es bei den Starts nicht so gut wie erhofft, sodass sich die Vier nach dem ersten Lauf auf Platz 10 wiederfanden. Hierbei zeigte sich, dass das Team nicht allzu viele gemeinsame Trainingseinheiten absolvieren konnte und bei der Feinabstimmung noch zu feilen ist. Mit einer deutlich besseren zweiten Fuhre konnten sie sich noch um einen Platz verbessern. Ein guter Abschluss mit dem sowohl Ammour als auch Bundestrainer René Spieß zufrieden waren. Mit Start- und Bahnrekord in der zweiten Abfahrt sicherte sich Johannes Lochner seinen dritten Saisonsieg im großen Schlitten in diesem Winter. Dieser Erfolg wurde von Georg Fleischhauer, Florian Bauer (BRC Ohlstadt) und Erec Bruckert (BRC Thüringen) kräftig mitgefeiert. Erneut das Nachsehen hatte ein merklich unzufriedener Francesco Friedrich, der sich mit Alexander Schüller, Thorsten Margis und Candy Bauer (beide SV Halle) erneut mit Rang 2 begnügen musste. Dritte wurde das Team des Letten Emils Cipulis.