Sportliches Urgestein wird 85 Herzlichen Glückwunsch, Werner Lill!
Seine sportliche Heimat hatte und hat Werner Lill im Handball. Am 20. Dezember 1939 in Chodau, in der damaligen Tschechoslowakei geboren wurde, kam Lill nach der Ausweisung seiner Eltern in den Hüttenberger Gemeindeteil Hochelheim. Seine Liebe zum Handballsport, damals größtenteils auf dem Großfeld gespielt, entdeckte er früh. Sowohl als Spieler als auch als Schiedsrichter machte er eine bemerkenswerte Karriere. Sein erstes Spiel als Schiedsrichter leitete er 1958. Dank seiner Kenntnisse und seiner souveränen Art wurde er bald Bundesligaschiedsrichter und pfiff unter anderem Spiele um die Deutsche Meisterschaft. Als aktiver Spieler wirbelte er beim TSV Butzbach sogar kurzzeitig in der Handball-Bundesliga.
Ehrenamtlich hatte Werner Lill zahlreiche Funktionärsposten im Handballsport, bis hin zum Verbandspressewart des Südwestdeutschen Handballverbands, inne. Darüber hinaus war er in der gesamten Sportszene des Wetteraukreises hervorragend vernetzt. Vor diesem Hintergrund wurde er 1997 in den Vorstand des Sportkreises Friedberg gewählt.
Im Sportkreisvorstand aktiv
Nach der Fusion der Sportkreis Friedberg und Büdingen zum Sportkreis Wetterau gehörte Werner Lill von 2006 bis 2008 als Stellvertretender Vorsitzender zum geschäftsführenden Vorstand des neuen Sportkreises. Seinen fundierten Kenntnisse über den Sport der Region, aber auch sein Wissen um sportpolitische Gesamtzusammenhänge, waren für den Sportkreis immens wichtig. „Außerdem war Werner Lill so etwas wie ein sportliches Urgestein. Er war immer loyal und hat sich für unsere gemeinsame Sache, für den Sport, über die Maßen engagiert“, sagt der heutige Vorsitzende des Sportkreises Wetterau e.V., Jörg Wulf, der dem Jubilar im Namen aller Wetterauer Sportlerinnen und Sportler gratuliert