Just Bee there Hessens Premiere Deutsche Bienenwoche
Wildbienen suchen Vielfalt
Zahlreiche Imker arbeiten bereits mit Golfanlagen zusammen und nutzen deren Flächen für ihre Bienenstöcke. Daneben spielen aber auch die Wildbienen eine wesentliche Rolle als Bestäuber. Anders als Honigbienen leben sie meist alleine und bauen keine großen Nester. Einige Arten leben dennoch in Kolonien, aber diese sind bei weitem nicht so komplex wie Bienenstöcke. Während die Biene ihre Nester aus Wachs in Hohlräumen anlegt, hat jede Wildbienenart ihre eigenen Vorlieben für den Nestbau. Einige graben ihre Nester im Boden, andere nutzen alte Stängel oder morsches Holz. Manche Arten nisten im Totholz, das sich auf Golfanlagen ja reichlich findet.
Generell kommt der Golfplatz als strukturreicher Lebensraum den Wildbienen sehr entgegen, da sie auf deutlich mehr Pflanzenarten spezialisiert sind. Eine große Auswahl an Büschen, Hecken, Wildblumen und Bäumen ist für sie entscheidend. So vielfältig wie die Lebensräume ist auch das Aussehen der verschiedenen Arten. Wildbienen gibt es in unterschiedlichsten Farben und Formen. Oftmals überwintern sie als Larven im Boden oder in morschem Holz. Unberührte Ecken im Garten oder natürliche Wiesen bieten wichtige Rückzugsorte.
In Deutschland sind viele Bienen- und Wildbienenarten aufgrund von Lebensraumverlusten und der intensiven Landwirtschaft bedroht. Das Anlegen von blütenreichen Wiesen oder das Bereitstellen von Nistmöglichkeiten sind nur einige der Schritte, die dem entgegenwirken.
Im Rahmen der Deutschen Bienenwochen können Golfclubs nun für Projekte für die Bienen oder mehr Biodiversität werben. Der Hessische Golfverband stellt dabei die Teegeschenke für die Turniere zur Verfügung. Nähere Informationen, zum Beispiel zur Anmeldung finden sich unter, https.//justbeethere.de