Alte Hasen und junge Füchse liefern Medaillenregen beim Europa-Cup
Maureen Zimmer siegt im Monobob
Nach ihrem Sieg in Innsbruck erwies sich Zimmer (Eintracht Frankfurt/BSC Sachsen Oberbärenburg) erneut als Maß aller Dinge. Mit überragenden Startzeiten schockte sie ihre Konkurrentinnen und legte in beiden Läufen Bestzeiten vor. Sie distanzierte die Zweitplatzierte Patricia Tajcnarova aus Tschechien deutlich um 44/100 und wiederholte damit ihr Meisterstück von Innsbruck. Die zweite deutsche Starterin Charlotte Candrix (BSC Winterberg) fuhr in der zweiten Fuhre deutlich besser und verteidigte ihren 3. Rang vor der Schweizerin Inola Blatty.
Zimmer auch im Zweier auf dem Treppchen
Im für sie noch eher ungewohnten Zweier ging Zimmer mit Carolin Kupsch (BRC Ohlstadt) an den Start. Mit zwei Mal Start Bestzeit gingen die beiden ganz furios ins Rennen konnten aber diesen Vorsprung nicht ins Ziel retten. Immerhin reichte es für das Dou zu einem sehr respektablen 3. Rang. Gewonnen wurde das Rennen von Candrix mit Anschieberin Lena Brunnhübner (TuS Hachenburg) vor den Schweizerinnen Blatty /Noemi Beutler.
Internationales Debüt für Mira Baus
Einen sensationellen Einstieg in das Europa-Cup Geschehen feierte die Frankfurterin Mira Baus. Beim zweiten Zweier-Rennen startete die 20-jährige Anschieberin im Schlitten von Candrix und die beiden lieferten eine perfekte Leistung. In beiden Abfahrten überzeugten sie mit den besten Start- und Laufzeiten und konnten sich über einen klaren Sieg vor den Schweizerinnen Blatty/Beutler freuen. Für Zimmer reichte es mit Kupsch auch dieses Mal nicht für den obersten Podestplatz, aber mit dem erneuten dritten Platz konnten beide zufrieden sein. Dies sah auch der hessische Landestrainer Tim Restle so, denn der Abstand zu den beiden Führenden habe sich im Vergleich zum ersten Rennen doch deutlich reduziert. Auch von der super Leistung von Mira Baus war er sehr angetan die nun als Ersatzfrau zur Junioren-WM fahren dürfe.
Christoph Peth wieder im Rennen
Zum ersten Mal nach seiner schweren Verletzung ging in dieser Saison Peth in einem Vierer an den Start. Im Schlitten von Laurin Zern (WSV Königssee) schob er mit Tim Becker (MSC Magdeburg) und Alexander Schaller (BC Bad Feilnbach) die beste Startzeit und das Quartett lag bei Halbzeit aussichtsreich an der zweiten Stelle. In der zweiten Abfahrt hat das Team Pech als beim Start ein Anschubbügel kaputt ging und somit keine Chance mehr auf eine gute Zeit war. Beim Sieg des französischen Teams um Romain Heinrich reichte es aber doch noch für den 5. Rang. Restle beurteilte das Ergebnis dennoch positiv, denn damit schaffte es Peth für die Junioren-WM nominiert zu werden.