Klimaschutz beim Landessportbund Neue Photovoltaik-Anlage
Beim lsb h verhehlt man nicht, dass das mehr als 250.000 Euro teure Projekte ohne das Land Hessen und die Stadt Frankfurt, die zusammen fast die Hälfte der Kosten tragen, nicht zu stemmen gewesen wäre. „Wir sind sehr dankbar dafür“, betont Schmidt-Weichmann und ergänzt: „Dass ein solches Projekt mit einer solch hohen Förderung von der öffentlichen Hand unterstützt wird, ist außergewöhnlich.“ Die neue Anlage besteht aus rund 400 Solarmodulen auf einer Fläche von etwa 1.000 Quadratmetern. „Wenn alles ideal läuft, werden wir hierüber zehn bis 15 Prozent unseres Strombedarfs decken können“, sagt Schmidt-Weichmann. Bei einer Anlage soll es jedoch nicht bleiben. „Wir werden zeitnah prüfen, welche unserer anderen Dächer sich besonders eignen“, blickt Schmidt-Weichmann voraus. Perspektivisch sei es möglich, rund 80 Prozent des Strombedarfs im lsb h über Sonnenenergie zu decken.
Zudem wird der lsb h zeitnah weitere Maßnahmen umsetzen. „Bis Anfang kommenden Jahres wollen wir unsere komplette Wärmeversorgung erneuern“, erläutert Schmidt-Weichmann. Derzeit sei der Rückbau des Blockheizkraftwerks im Gange, das bald durch Wasser-Wasser-Wärmepumpen und Luft-Wasser-Wärmepumpen ersetzt werde. Neben großen Maßnahmen beschäftigt sich der lsb h auch mit vielen kleinen Maßnahmen, die in Summe „einiges ausmachen“, wie Schmidt-Weichmann unterstreicht. Der Sportschulleiter lobt sein Team ausdrücklich: „Wir haben viele engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich in den Bereichen Nachhaltigkeit und Klimaschutz einbringen wollen.“