Zwei Weltcup-Rennen und EM Damen-Zweierbob Podestplätze für Kalicki und Mark

von rechts  Kim Kalicki, Anabel  Galander    Bild: BSD
von rechts Kim Kalicki, Anabel Galander Bild: BSD

Von Norwegen nach Lettland ging es für die Bobsportler des deutschen Verbandes. Auf der anspruchsvollen Strecke in Sigulda waren durch die Witterungsbedingungen, die die Bahn noch schneller machten, die Anforderungen nochmals gestiegen. Nach ihrem Sieg in Lillehammer ging Kim Kalicki (TuS Eintracht Wiesbaden) erneut mit Leonie Fiebig (BSC Winterberg) ins Rennen. Vanessa Mark (Eintracht Frankfurt) war mit Lisa Buckwitz (BRC Thüringen) ebenfalls beteiligt.

Bereits in der ersten Abfahrt sorgten die 3 deutschen Teams für klare Verhältnisse und ließen den anderen Starterinnen aus 11 Ländern nicht den Hauch einer Chance. Bei Halbzeit hatten Laura Nolte (BSC Winterberg) /Claudia Schüßler (Mitteldeutscher Sportclub Magdeburg) die Führung vor Kalicki/Fiebig übernommen. In der zweiten Abfahrt jedoch agierten die Zwei wie entfesselt, legte die Tagesbestzeit beim Start hin und erreichten das Ziel mit einem neuen Bahnrekord. Somit zweiter Saisonsieg für Kalicki/Fiebig hauchdünn vor Nolte/Schüßler. Buckwitz, die im Zweierbob zum ersten Mal in Sigulda antrat, schlug sich mit Mark ebenfalls ausgezeichnet und komplettierte den deutschen Dreifacherfolg.

Silber für Kalicki  bei Europa-Meisterschaft

Der zweite Weltcup-Wettbewerb in Sigulda wurde auch als Europa-Meisterschaft gewertet. Die Titelverteidigerinnen Laura Nolte/Neele Schuten (TV Gladbeck) waren auch in diesem Jahr am schnellsten unterwegs. Bereits im ersten Lauf legten sie mit Bestzeit die Basis für ihren Sieg und wiederholten in der zweiten Abfahrt diese Leistung. Weltcup-Sieg und Europa-Meistertitel waren die verdiene Belohnung für ihr Können. In diesem spannenden Rennen erkämpften sich Kim Kalicki/Anabel Galander (Mitteldeutscher Sportclub Magdeburg) die Silber-Medaille und haderten dabei etwas mit ihren Startzeiten. Über Bronze freute sich das Schweizer Paar Melanie Hasler/Maria Morell. Trotz zweimaliger Startbestzeit reichte es für Vanessa Mark mit ihrer Pilotin Lisa Buckwitz nur zum undankbaren vierten Rang. Hoch zufrieden war René Spieß als Bundestrainer, der allen Damen tolle Leistungen testierte.

Klaus-Dieter Neumann
Verantwortlich für diesen Inhalt: Hessischer Bob- und Schlittensportverband e.V.


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