Nachbericht „Tage des Sports“ bewegen Frankfurt

Am vergangenen Samstag wurde in der Frankfurter Festhalle der rote Teppich ausgerollt. Der 53. „Ball des Sports“ lockte zahlreiche Gäste aus Sport, Politik und Wirtschaft erneut in die Mainmetropole, wo die größte Benefizveranstaltung im Sport stattfand, welche jährlich zugunsten der Athletenförderung von der Deutschen Sporthilfe veranstaltet wird.

Für die anwesenden Spitzensportler*innen steht mit den olympischen Spielen ein ganz besonderer Sommer bevor. Vereine stellen hierbei die Grundlage dar, die für jede Spitzensportlerin und jeden Spitzensportler elementar ist: Dort können sie ihr Talent und ihre Liebe zum Sport entdecken, wachsen und sich weiterentwickeln. Um neben den herausragenden Spitzenleistungen auch diese Basis zu würdigen, wurden die „Tage des Sports“, das sportliche Begleitprogramm zum „Ball des Sports“ in Kooperation mit der Sportstadt Frankfurt und der Sporthilfe initiiert. Die Bürgerinnen und Bürger lernten viele spannende Sportarten kennen, von denen die ein oder andere sicherlich das Potenzial zur olympischen Disziplin aufweist und so wehte ein Hauch von Olympia bereits am Freitag durch die Fabriksporthalle in Fechenheim.

Neben Calisthenics und Parkour konnten dort alle Sportbegeisterten die olympische Disziplin 3x3 Basketball kennenlernen und ausprobieren. Die Veranstaltung erfreute sich hierbei prominenter Gäste und Unterstützer: Basketball-Fans konnten ihr Können gegen die U23/U21 Nationalspieler Leon Fertig und Risto Vasiljevic beweisen, mit dem amtierenden Deutschen Meister in Calisthenics, Thanh Nguyen, sowie der Flythenics Community durch die Luft schwingen und mit Sportler*innen von Eintracht Frankfurt e.V. sowie der Sporthilfe-Marke „OurHouse“ spektakulär die Parkour-Stationen überwinden. Die Profisportler*innen boten den Sporttreibenden hierbei den gesamten Abend wertvolle Hilfestellung. So stand der Abend ganz im Zeichen des Sports und bot neben den Bewegungsmöglichkeiten auch Raum für konstruktive Gespräche über Sportinfrastruktur, Sportentwicklung oder Sportpolitik. Geprägt wurde er durch den offenen und verbindenden Charakter, der den Sport seit jeher prägt.

Auf den gelungenen Auftakt folgte am Samstagmorgen ein Radsport-Angebot der Eintracht, gezielt für Frauen, bei dem gemeinsam in die Pedale getreten wurde. Im Fokus stand hier bewusst weniger der Anspruch, mit den Leistungssportler*innen mitzuhalten, sondern viel mehr das Ziel, Ängste abzubauen und gemeinsam die Freude an der Bewegung (wieder)zufinden. Neben dem Parkour-Angebot am Freitag öffnete die Eintracht somit gleich zwei Angebote für alle Bürgerinnen und Bürger und verdeutlichte beispielhaft die so wichtige Brücke zwischen Breiten- und Spitzensport, die Frankfurter Turn- und Sportvereine regelmäßig bauen.

Zeitgleich öffnete die TG Bornheim ihre Tore zum „Schnuppertag“ für alle Interessierten. Am Samstag konnte an allen stattfindenden Kursen teilgenommen werden. So wurden beispielsweise Tennisbälle geschlagen, die Fitness beim Pilates gefördert oder beim Poledance das eigene Körpergefühl neu kennengelernt. Von Aqua Sports bis Tischtennis bieten über 20 Abteilungen mit einer Vielzahl an Kursen und Angeboten bei der TG Bornheim nahezu alles, was das Sportlerherz begehrt.

Für diejenigen, die das kühle Nass der Halle vorziehen, vervollständigten die Frankfurter Bäder optimal das Programm des Sportwochenendes. Im Hallenbad Höchst sorgten die Mitarbeiter*innen beim Kinderschwimmfest für kreative Angebote, wie die Besucher*innen es bisher nur von einem Erlebnisbad kannten. Diese begeisterten sowohl kleine als auch große Wasserratten. Zum Abschluss dieses ereignisreichen Tages sorgte die Sauna-Nacht für die wohlverdiente Entspannung und Regeneration.

Hoch hinaus wollen nicht nur die Spitzensportler*innen in Paris in diesem Sommer: Beim offenen Schnupperkurs im Kletterzentrum des DAV Alpenvereins Sektion Frankfurt erklommen Kletterbegeisterte, und die, die es noch werden wollen, die Wände. Neben der Freude am Klettern lernten die Teilnehmenden auch wichtige theoretische Grundlagen kennen. Hilfreiche Tipps zur Klettertechnik, durch welche Bewegungen der Körper kraftsparend und effektiv eingesetzt werden kann, bereiteten die Teilnehmenden auf die anstehende Herausforderung vor. Eine Teilnehmerin nutzte dieses offene Kletterangebot bewusst, um weiter an der Überwindung ihrer Höhenangst zu arbeiten und somit war auch der dritte und letzte Tag des Sportwochenendes eine Bereicherung für alle Beteiligten.

Gold gab es von uns in jedem Fall bereits am Wochenende für die Vereine und Institutionen, die das sportliche Begleitprogramm aktiv mitgestaltet und so erneut die unverzichtbare Brücke zwischen Spitzen- und Breitensport geschlagen haben. Auch über dieses Wochenende hinaus gilt: Findet Euren Sport und Euren Vereinen – unser Sportportal www.mainova-sport.de hilft euch dabei.

Sina Schwarz
Verantwortlich für diesen Inhalt: Sportkreis Frankfurt


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