Podestplätze für Kalicki, Ammour und Tasche Überzeugende Leistungen in Innsbruck
Treppchen-Platz für Adam Ammour
Dieses Mal erwiesen sich im Zweierbob der Männer Johannes Lochner (BC Stuttgart Solitude) und Georg Fleischhauer (SC Potsdam) als unbesiegbar. Die beiden legten in beiden Fuhren Start- und Laufbestzeiten vor und stellten einen Bahnrekord auf, der nun für immer Bestand hat. Zweite wurden Francesco Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg) / Alexander Schüller (SV Halle) mit 16/100 Rückstand. Der Gießener Adam Ammour hatte im ersten Lauf Probleme mit seinen neuen Spikes und verlor dadurch am Start schon etwas Zeit. Im zweiten Lauf legte er aber dann schon am Start tüchtig zu und erreichte mit Nick Stadelmann (BRC Thüringen) noch souverän den dritten Podestplatz. Die beiden waren mit diesem Ergebnis zufrieden, da ihre Fahrten im Gegensatz zu den letzten Leistungen sehr sicher und stabil waren.
Kim Kalicki im Zielkorridor
Im Mono-Bob Rennen der Frauen gab es ein großes Teilnehmerfeld mit 25 Schlitten. Hier übernahm Lisa Buckwitz (BRC Thüringen) gleich das Zepter und setzte sich im ersten Lauf knapp gegen die Amerikanerin Kaysha Love durch. Obwohl das US-Girl im zweiten Lauf ordentlich nachlegte, behielt Buckwitz die Nase vorn, siegte mit Start- und Bahnrekord und feierte ihren dritten Saisonsieg im Monobob. Laura Nolte (BSC Winterberg) schaffte mit einer hervorragenden Leistung noch eine Verbesserung von Platz 4 zu Rang 3 aufs Treppchen.Kim Kalicki (TuS Eintracht Wiesbaden) tat sich am Start wie immer schwer, vor allem bei einer Bahn wie in Innsbruck. Rang 8 war das Ergebnis, das sie sich vorgenommen hatte und so war sie angesichts einer leichten Verbesserung zufrieden.
Joshua Tasche im Lochner Vierer auf Rang 3
Francesco Friedrich ließ sich mit einer ganz starken Leistung den dritten Saison-Erfolg Im Vierer-Weltcup nicht nehmen. Mit zweimal Start- und Laufbestzeit verschaffte er sich mit Matthias Sommer (BSC Winterberg), Alexander Schüller und Felix Straub (BSC Sachsen Oberbärenburg) gehörig Respekt und absolvierte seine Läufe mit nur kleinen Mängeln. Der Brite Brad Hall machte es den deutschen Startern wieder sehr schwer und belegte mit seinem Team einen überraschenden 2. Platz. Nur 1/100 dahinter platzierte sich Johannes Lochner, der mit seinen Starts nicht zufrieden war. Für ihn sowie Georg Fleischhauer, Florian Bauer (BRC Ohlstadt) und Joshua Tasche (Eintracht Frankfurt) geht es nun darum, hier noch eine Schippe draufzulegen und kleine Fehler auszubügeln. Als Dritte im Bunde der deutschen Quartette beendete Adam Ammour mit Issam Ammour (Eintracht Frankfurt), Nick Stadelmann und Rupert Schenk (SC Potsdam) das Rennen mit guten Startzeiten auf dem undankbaren vierten Platz. Ammour sieht für seine Team eine positive Performance und hofft, weiterhin Schritt für Schritt an die ganz Großen heranzukommen.
Silber für Kalicki im Zweierbob
Zum Abschluss des Renn-Wochenendes mussten die Frauen nochmal ran und schickten 27 Dous in den Wettbewerb. Bereits nach dem ersten Lauf lagen die deutschen Teams vorne und der Abstand zu den Viertplatzierten war schon deutlich. An diesem Klassement änderte sich auch nach der zweiten Abfahrt nichts mehr. Mit einem neuen Bahnrekord und zweifacher Start- und Laufbestzeit siegten Laura Nolte/Deborah Levi (SC Potsdam) recht klar vor Kim Kalicki mit ihrer Anschieberin Leonie Fiebig (BSC Winterberg). Den dritten Rang sicherte sich die Vorjahressiegerin Lisa Buckwitz mit Anschieberin Neele Schuten (TV Gladbeck). Schon deutlich zurück kamen erst danach das amerikanischen Team Elana Meyer Taylor/ Jasmine Jones und noch weiter abgeschlagen die Schweizerinnen Melanie Hasler/Nadja Pasternack und Kaysha Love/Emely Renna zeitgleich in die Wertung.
Die hessische Verbandspräsidentin Erica Fischbach ist mit dem bisherigen Saisonverlauf bis zur Halbzeit sehr zufrieden. Möglicherweise sind nicht alle kühnen Hoffnungen erfüllt worden, aber alle hessischen Sportlerinnen und Sportler hätten ihr Bestes gegeben und keineswegs enttäuscht.