Debüt von Maureen Zimmer im Weltcup Wettkampfziel im Monobob erreicht
15 Monobob Teilnehmerinnen aus 11 Nationen nahmen die Herausforderungen der anspruchsvollen Olympia-Bahn an, die nach langer Zeit wieder einmal Gastgeber für ein Weltcup-Rennen war.
Bei Halbzeit nach dem ersten Lauf platzierte sich Zimmer auf dem 6 Platz. Trotz eines guten Startes lag sie bereits mit 38/100 Rückstand im Hintertreffen. Auch im zweiten Lauf legte sie die viertbeste Startzeit hin, verlor jedoch in der Bahn mehr und mehr an Schwung und endete auf dem 11. Platz Da aber die Konkurrentinnen auch nicht viel mehr zustande brachten reichte es im Endergebnis bei ihrem Debüt noch für einen respektablen 8. Rang. Damit hatte sie ihr selbst gestecktes Ziel erreicht und war daher doch zufrieden. Diese Einschätzung teilte auch Bundestrainer René Spieß, der von einem guten Einstand von Zimmer und einer sehr soliden Leistung sprach. Ein wenig schwer tat sich auch Laura Nolte (BSC Winterberg), die sich aber mit einem besseren Lauf noch auf Platz 6 vorschieben konnte. Ebenfalls eine Rangverbesserung gelang Lisa Buckwitz (BRC Thüringen). Mit einer neuern Start-Rekordzeit schaffte sie noch einen dritten Platz, nur eine 1/100 Sekunde hinter der routinierten Australierin Breeana Walker. Einen überlegenen Sieg fuhr die Amerikanerin Kaysha Love heraus, die mit neuem Bahnrekord im ersten Lauf die Basis für ihren Erfolg geschaffen hatte.
Der hessische Landestrainer Tim Restle teilte die Beurteilung von Spieß und meinte, dass es für Zimmer in erster Linie darum ging, in das ganze Drum und Dran eines Weltcups hinein zu schnuppern, das sich doch von der Atmosphäre eines Europacups abhebe. Ihre Teilnahme sei eine schöne Anerkennung ihrer seitherigen Leistungen und auch das Ergebnis in Lillehammer sehr zufriedenstellend.