Weltcup in Frankreich Im Zweierbob hui, im Monobob so lala

von links Kim Kalicki , Leonie Fiebig    Bild: Foto Viesturs Lacis
von links Kim Kalicki , Leonie Fiebig Bild: Foto Viesturs Lacis

Bei der ersten Monobob-Veranstaltung dieser Saison in La Plagne war neben Laura Nolte (BSC Winterberg) und Lisa Buckwitz (BRC Thüringen) auch die Wiesbadenerin Kim Kalicki unter dem 15 Damen aus 10 Nationen am Start.

 Zwar war diese Disziplin noch nie ihre Stärke aber dieses Mal war sie über ihr Abschneiden ziemlich frustriert. Vor allem ihre Startzeiten waren zu schwach. Die Fahrten selbst konnten sich sehen lassen aber das Endergebnis mit Rang 12 lag weit hinter den Erwartungen. Aber auch Nolte und Buckwitz mit den Plätzen 5 und 7 schnitten nicht viel besser ab, sodass Bundestrainer Renè Spies vor allem bei den Starts erheblichen Trainingsbedarf sieht. Beim Sieg der Amerikanerin Kaysha Love teilte sich die Australierin Breeana Walker, die am Bobstützpunkt Rhein-Mai trainiert, mit Nolte den 5 Platz, wobei die zwei in beiden Läufen kurioserweise die exakt gleichen Zeiten fuhren.

Weitaus besser lief es bei den deutschen Damen im Zweierbob, die wie schon im Monobob ihre Saisonpremiere feiern konnten. Beim Comeback der Amerikanerin Elana Meyers-Taylor, die nach ihrer Babypause wieder ins Renngeschehen eingriff und ein erfolgreiches Come back feiern konnte, rückten die BSD-Teams die Verhältnisse im Eiskanal wieder zurecht.  

Auch Kalicki zeigte sich wieder in gewohnter Form. Bereits im ersten Lauf lag sie mit Leonie Fiebig (BSC Winterberg) auf Rang 2 und griff in der zweiten Abfahrt noch einmal an. Allerding schafften es die beiden nicht, an Nolte/Neele Schuten (TV Gladbeck) vorbeizuziehen, da sich kleine Fehler eingeschlichen hatten. Mit diesem Doppelsieg seiner Mädels, vor den Amerikanerinnen Meyers-Taylor/Emily Renne, war Spieß sehr zufrieden und sprach von exzellenten Leistungen. Mit im Rennen war auch Vanessa Mark (Eintracht Frankfurt), die den Schlitten von Lisa Buckwitz anschob. Mit Rang 4 nach der ersten Abfahrt schnupperten die beiden an den Medaillenrängen fielen aber nach einer schwächeren Leistung im zweiten Lauf auf Platz 6 zurück. Für ihren ersten gemeinsam Weltcup ordneten sie das Ergebnis, wie auch der Bundestrainer, als durchaus zufriedenstellend, aber ausbaufähig ein.  Hinter Buckwitz/Mark reihte sich Breeana Walker mit ihrer Anschieberin Kiara Reddingius ein und war damit zufrieden.

Klaus-Dieter Neumann
Verantwortlich für diesen Inhalt: Hessischer Bob- und Schlittensportverband e.V.


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