Sportabzeichen für Kindergartenkinder 80 Vorschulkinder sportlich aktiv
Lange darauf hingearbeitet und bei so manchem spannenden Ausflug beispielsweise ins Land der Eisbären und Pinguine (Eisschollen-Springen), beim Abtauchen nach Muscheln (unter Matten mit einem Rollbrett hindurchfahren), einer abenteuerliche Reise durch den Dschungel (eine Spinnengrube durchqueren) und als krönender Abschluss bei einem Ausflug nach Paris, wo in diesem Jahr die Olympischen und Paralympischen Spiele stattfinden, konnten die Kinder nicht nur spielerisch ihre motorischen Fähigkeiten beim Klettern, Wälzen, Hangeln, Schwingen, Fangen, Balancieren, Hüpfen, Kriechen, Rennen oder Werfen weiterentwickeln, sondern auch sonst viel erleben. Neben dem Spaß stand aber noch einiges mehr im Vordergrund. Wichtige Botschaften über Toleranz, Akzeptanz und das Respektieren und Anerkennen von Unterschieden wurden gemeinsam erarbeitet und besprochen und im Rahmen der Bewegungseinheiten aufgegriffen, denn am Ende sind wir alle anders aber vor allem gut so wie wir sind! Genau dies hat sich eben auch bei den beiden Ausflügen in die Turnhalle Lieblos und auf die Sportanlage in Lieblos gezeigt. Jedes Kind konnte dort seine Stärken unter Beweis stellen und an seinen Schwächen arbeiten. In Kooperation mit dem TV Lieblos wurden nicht nur dessen Räumlichkeiten für eine Pause genutzt werden, sondern es konnte vor allem die gesamte Fülle an sportlichen Geräten, die einer Kita sonst kaum zur Verfügung stehen, getestet werden. Außerdem besuchten die insgesamt 80 Vorschulkinder der fünf Gründauer Einrichtungen an zwei Vormittagen die Sportanlage in Lieblos, um sich dort beim Sprinten, 800 m Lauf, Weitsprung und Ballwerfen auszuprobieren.
Am Ende haben somit 80 Vorschulkinder ein selbst erstelltes Kindergarten-Sportabzeichen erlangt, in dem einige Übungen, die im Laufe des Kindergartenjahres erprobt werden konnten, aufgeführt waren. Des Weiteren wurden außerdem noch Übungen in den Alltag integriert, die Teil des Kinderturnabzeichens sind. Auch dieses wurde somit von allen Kindern erfolgreich absolviert. Während der Übergabe dieser schon beiden sehr besonderen Urkunden, haben die Kinder außerdem noch einen Eisgutschein erhalten, den sie direkt im Anschluss beim Eiswagen einlösen konnten, der als besonders Highlight für die Kinder bestellt wurde. Höhepunkt dieses ohnehin schon sehr ereignisreichen nachmittags bildete aber zweifelsohne die Übergabe der Deutschen Sportabzeichen. Überreicht durch die Vertreter des Sportkreises Main Kinzig Jürgen Jung und Kerstin Seng wurde dieses Ereignis zu etwas Unvergesslichem für die 11 Vorschulkinder, die jeweils eine Disziplin im Ausdauer-, Kraft-, Schnelligkeits- und Koordinationsbereich absolviert und ihren Schwimmnachweis erbracht hatten. Jürgen Jung und Kerstin Seng überreichten nicht nur die Urkunden, sondern hatten für alle 80 Vorschulkinder ein kleines Präsent und für die 11 kleinen Absolventen des Deutschen Sportabzeichens einen Obstkorb dabei. Als wäre dies nicht genug wurde den 11 kleinen Stars außerdem noch das „Sportabzeichen-Finisher“ T-Shirt des Nationalen Förderers des Deutschen Sportabzeichens, der Sparkassen-Finanzgruppe, überreicht und die Leitungen aller Einrichtungen erhielten vom Sportkreis Main Kinzig eine Urkunde als Anerkennung für dieses gelungene Projekt.
Eine Ansprache durch den Gründauer Bürgermeister Gerald Helfrich, im Beisein von Hauptamtsleiter Joachim Werner, rundete den vollends gelungenen Nachmittag bei dann doch noch schönstem Wetter ab. Ein großes Lob gilt an dieser Stelle allen Teams der bereits erwähnten Einrichtungen, die in großem Maß zum Gelingen dieses Projekts und letztlich des Abschlusses beigetragen haben. Außerdem gilt ein Dank den guten Seelen des TV Lieblos, die den Getränkeverkauf übernommen haben: Karl-Friedrich Betz und Marianne Eberling, die sich bereits zum 28. Mal „Sportabzeichen-Finisher“ nennen darf und damit als gutes Vorbild voran geht.
Bei den angehenden Vorschulkindern steigt bereits jetzt die Vorfreude, denn auch im kommenden Kindergartenjahr wird das Projekt durch Christina Germann fortgesetzt und es heißt wieder: „Außergewöhnliche Leistungen sind für uns ganz gewöhnlich.“
