Förderung durch den Landessportbund 86.000 Euro für 31 Sportvereine

Meinungsaustausch mit vielen Themen: Die Vorstände der Vereine und Vertreter des Sportkreises – von links: Rolf Teppe, Katharina Oberhofer, Thomas Essmann, Dirk Möller, Marius Hamel, Daniel Naumann, Fabian Schraps, Uwe Steuber, Lars Pfennig, Carsten Schäfer und Lothar Treyse.    Bild: Sandra Huft
Meinungsaustausch mit vielen Themen: Die Vorstände der Vereine und Vertreter des Sportkreises – von links: Rolf Teppe, Katharina Oberhofer, Thomas Essmann, Dirk Möller, Marius Hamel, Daniel Naumann, Fabian Schraps, Uwe Steuber, Lars Pfennig, Carsten Schäfer und Lothar Treyse. Bild: Sandra Huft

Der Landessportbund Hessen hat im zweiten Halbjahr 2024 Projekte von 31 Vereinen aus dem Sportkreis Waldeck-Frankenberg mit fast 86000 Euro gefördert.

Korbach.  Obwohl ihnen die Bescheide mittlerweile digital zugestellt werden, trafen sich Vertreter von knapp einem Viertel der Klubs jetzt in Korbach, um sich wie bei der früheren Praxis der persönlichen Bescheidübergabe untereinander auszutauschen. „Es ist uns wichtig, persönlich in Verbindung bleiben“, sagte der Sportkreisvorsitzende Uwe Steuber.

Die Vorstände äußerten sich zufrieden über die digitale Abwicklung der Förderung im Portal des LSBH. Die Gespräche drehten sich nicht nur um Baumaßnahmen oder Modernisierungen, sondern auch um aktuelle Themen wie die Erhöhung von Beiträgen oder eine vereinsübergreifende Nutzung von Sportstätten, Geräten oder Schießständen.

Marius Hamel von der Servicestelle des Sportkreises berichtete über die nächste Runde „Sport im Park“. „Weitere Gemeinden freuen sich darauf, mit uns in diesem Jahr aktiv zu werden“, sagte er. Die jeweiligen Termine sollen so bald wie möglich veröffentlicht werden. Ein großes Anliegen des Sportkreises sei es, Menschen mit Beeinträchtigungen in Sportangebote mit einzubeziehen. So erlebt der inklusive Lauftreff die zweite Auflage. Der Aufbau einer inklusiven Fußballmannschaft ist laut Hamel ebenfalls im Aufbau.

Zum Pilotprojekt „Sport gewinnt“, das Arbeitsmigranten den Zugang zu den Sportvereinen ebnen soll, laufen Informationen in Sprachkursen, Krankenhäusern und Unternehmen der Region. Über sogenannte Schnupperkarten können eingewanderte Fachkräfte verschiedene Angebote ausprobieren; die Hoffnung ist, dass sie sich einem Verein anschließen und sich so stärker an die Region binden. Unterstützt wird das Projekt von der Sportjugend Hessen.

Die höchste Förderung unter den 31 Vereinen erhielt mit 8500 Euro der TSV Bromskirchen für die energetische Sanierung von Teilen seines Vereinsheims. Jeweils Bescheide über 7500 Euro hatten der SV Ernsthausen und der SV Reddighausen, die in ihre Schießanlagen investiert haben, zugestellt bekommen. Knapp 7500 Euro gingen an den Segel-Club Edersee für die Fassadenrenovierung seines Seglerheims. Auch die 7000 Euro, die dem TSV Haine für die Sanierung seiner Flutlichtanlage zuflossen, zählten zu den höheren Förderbeträgen des Landessportbunds.

Gerhard Menkel
Verantwortlich für diesen Inhalt: Sportkreis Waldeck-Frankenberg


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