Hessischer Bewegungscheck Los geht`s in Gießen
Als 6. Sportkreis in Hessen hat der Sportkreis Gießen am 13.Dezember 2023 mit einer Auftaktveranstaltung den Hessischen Bewegungscheck eingeführt.
Diese „Kick-off-Veranstaltung“ fand in der Sporthalle der Willy-Czech-Halle in Buseck-Beuern gemeinsam mit der Grundschule Beuern statt. 22 Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse absolvierten einen aus 12 Stationen bestehenden Parcours, der die motorischen Basiskompetenzen sowie die konditionellen Fähigkeiten und Fertigkeiten von Drittklässlern testet. Es zeigte sich, dass alle Schüler und Schülerinnen mit Spaß und Engagement bei der Sache waren.
Besonders an eben dieser Veranstaltung war die Anwesenheit des Hessischen Ministers des Inneren und für Sport, Peter Beuth, sowie des Staatssekretärs im Kultusministeriums Dr. Manuel Lösel. Beide Herren begrüßten die teilnehmenden Kinder sehr herzlich und dankten ihnen und der Schulleiterin Frau Yvonne Wambach für ihre Bereitschaft und ihren Mut, diese Auftaktveranstaltung gemeinsam mit dem Sportkreis durchzuführen. Bevor es dann zu der sportlichen Aktivität überging, erhielten die Kinder Sportbeutel mit Inhalt als Dankeschön für ihre Teilnahme.
In einem nett dekorierten Nebenraum begrüßte anschließend der Sportkreisvorsitzende Prof. Dr. Heinz Zielinski offiziell den Innenminister Peter Beuth, den Staatssekretär im Kultusministerium Herrn Dr. Manuel Lösel, den Bürgermeister der Gemeinde Buseck Herrn Michael Ranft, die Vizepräsidentin des Landessportbundes Frau Katja Köhler-Nachtnebel, den Ersten Kreisbeigeordneten für Sport und Schule Herrn Christopher Lipp, den Hauptgeschäftsführer der Barmer Ersatzkasse Herrn Thorsten Noll, Vertreter des Schulamtes Gießen, sowie Prof. Christopher Heim von der Goethe-Universität Frankfurt. In allen sich anschließenden Reden wurde die Bedeutung von Gesundheit durch Bewegung und Sport verdeutlicht. Gerade dieser Bewegungscheck kann und soll dazu beitragen, dass mögliche Defizite frühzeitig erkannt, eine Rückmeldung an die Eltern erfolgt, damit diese Defizite möglichst zeitnah behoben werden können. Hierbei kamen unterschiedliche Möglichkeiten zur Sprache. Zum einen könne eine mögliche "Zusatzstunde Sport" für Kinder mit Defiziten Abhilfe schaffen, zum anderen aber auch die Zuführung dieser Kinder zu einem möglichst ortsansässigen Sportverein oder eine noch bessere Vernetzung von Schule und Verein im Ganztag. Prof. Heim von der Goethe-Universität Frankfurt, der die Studie federführend mit Frau Jasmin Czogalla betreut und auswertet, versprach, dass man sich bemühe, erkannte Defizite nicht nur zu benennen, sondern in absehbarer Zukunft auch Materialien für den Unterricht zu entwickeln. So könne effizienter und direkter entgegengesteuert werden. Nach diesen hoffnungsvoll in die Zukunft blickenden Reden und einem Imbiss endete dieser kurzweilige Auftakt.
